Fotografie & Lifestyle

Kaffee - Gedicht

Eines Tages vom Ast gerissen,
in einen heißen Topf geschmissen.
Innen feucht und außen blass,
Feuer brennt ohne Unterlass.

Schwarz gebrannt nach lange Zeit,
wird befreit – oh Heiterkeit.
Währt nicht lang das Vergnügen,
jetzt wird's eng, wie in Zügen.

Es ist dunkel, langer Schmerz,
Duft tritt aus, zerreißt das Herz.
Ein Zittern lässt die Mühle singen,
die Nacht ist um, wird Pulver bringen.

Gefangen in einem Sarg aus Glas,
zermahlener Körper ständig nass.
Ein Bad in Milch ist doch kein muss,
bin doch nur da, für den Genuss.
~

Inspiriert wurde ich durch meinen morgendlichen Kaffee. Was habe ich ihm nicht alles zu verdanken? Ich denke, ohne Kaffee würden früh Morgens noch mehr Zombies durch die Stadt irren, als sonst schon. Damit habe ich nun mein zweites Gedicht veröffentlicht. Mein erstes Gedicht schrieb ich etwa genau vor einem Monat.

Weitere werden folgend...

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