Lagerung von Zigarren

Aus unserem Urlaub in der dominikanischen Republik brachte ich mir eine kleine Zigarrenschachtel inklusive 9 Zigarren mit. Wochen danach beschäftigte ich mich mit der korrekten Lagerung. Dabei kristallisierte sich heraus, um einen Humidor kommt niemand herum.

Ein entsprechend großer und gut funktionierender Humidor, in dem Zigarren gelagert werden und weiter reifen können, ist leider auch entsprechend teuer. Wichtig für das Aroma ist an dieser Stelle das Zedernholz. Da dieses aber schnell harzt, sollten die Zigarren nicht im direkten Kontakt mit dem Holz liegen. Für weitere Erläuterungen und qualitativ hochwertige Humidore lege ich euch die Website humidorbau.de ans Herz. Von hier bezog ich auch mein Hygrometer und einen Luftbefeuchter.

Für den Anfang wählte ich eine kostengünstigere Alternative. Ich baute mir einen "Tupperdor". Tupperdor ist ein Wortspiel, basierend aus Tupperware und Humidor. Im Prinzip geht es darum eine luftdichte Box zu nehmen und die Zigarren bei konstanter Luftfeuchtigkeit darin zu lagern.

Ich kaufte mir eine ca. 8 Liter große EMSA Frischhaltebox. Bei Ebay bestelle ich mir zusätzlich noch ein paar leere Zedernholz-Kisten. Mit diesen befüllte ich die gesamte Box, legte einen Befeuchter und Hygrometer bei und verschloss das ganze.

Innerhalb kurzer Zeit zeigte das Hygrometer schon die perfekte Luftfeuchtigkeit von 70% an. Nach einigen Tagen stieg die Luftfeuchtigkeit noch ein wenig an, so dass ich den Befeuchter aus der Box nahm. Der große Vorteil an der durchsichtigen Frischhaltebox ist, dass ich ohne sie zu öffnen die Luftfeuchtigkeit im Inneren ablesen kann. Die Zedernholzkisten dienen zur Speicherung der Luftfeuchte. Auch das Aroma der Zigarren möchte ich damit in der Box behalten, da ich die Kiste hin und wieder öffne.

In den letzten 4-6 Wochen hat sich die Luftfeuchtigkeit nicht geändert und liegt exakt bei 72%. Auch im Inneren der einzelnen Zedernholz-Schachteln habe ich diese Luftfeuchte.